MEISTERKONZERT & ARTIST IN RESIDENCE

Das zarte Strahlen der Musik
Werke mitteldeutscher Komponisten des 18. Jahrhunderts

Das zarte Strahlen in der Musik … Zarte Halos… Halos – das sind schwache Leuchteffekte, die durch die Brechung des Lichts an Eiskristallen in der Atmosphäre entstehen. Die weißlichen oder regenbogenfarbigen Kreise oder Leuchtpunkte rund um die Sonne oder den Mond sind oft von einer Zartheit, die sich in unserem Musikfest am besten mit der Intimität von Kammermusik ausdrücken lässt. Die wird beim heutigen Schlosskonzert von unserer ersten Residenzkünstlerin Mayumi Hirasaki und ihren beiden langjährigen Triopartnern Lorenzo Ghielmi (Tasteninstrumente) und Michael Freimuth (Laute/Theorbe) dargeboten. Das Programm kreist um Johann Sebastian Bach und seine beiden „Nebensonnen“ (ja, auch Nebensonnen sind Halos), die Komponisten Georg Philipp Telemann und Johann Georg Pisendel. 

ARTIST IN RESIDENCE
MAYUMI HIRASAKI

Mayumi Hirasaki Mayumi Hirasaki studierte Violine in ihrer Heimatstadt Tokio und in Nürnberg, Barockvioline und Cembalo in München und Luzern, sowie Kirchenmusik in Bamberg und Nürnberg. Seit 2017 ist sie Professorin für Barockvioline und -viola am Mozarteum Salzburg.

Sie ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe. Seit 2011 ist sie Konzertmeisterin bei Concerto Köln und außerdem aktuelle Konzertmeisterin der Gaechinger Cantorey. Zahlreiche preisgekrönte CD-Einspielungen zeugen von der außergewöhnlichen musikalischen Qualität und Vielfalt der Künstlerin.

Mayumi Hirasaki spielt eine Violine aus dem Jahr 1735 von Domenico Montagnana als Leihgabe einer deutschen Stiftung. Im Musikfest Erzgebirge 2024 wird Mayumi Hirasaki als Artist in Residence in vier Konzerten in Marienberg (Solo und mit Günter „Baby“ Sommer), in Augustusburg (Kammermusik) sowie als Konzertmeisterin in Annaberg-Buchholz bei der „Johannes-Passion“ mitwirken.